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Paediatric posterior fossa tumors

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Dokument Onko-Hämatologie
label Collège A Lecture Series
Datum
Organisator Collège A
Benutzer Dr. med. Eva Brack

Obwohl Hirntumore im Kindesalter insgesamt selten vorkommen, stellen sie dennoch die häufigste solide Tumorart und die zweithäufigste Krebserkrankung bei Kindern insgesamt dar. 

Die Klinik der Tumore der hinteren Schädelgrube kann sehr unterschiedlich und auch unspezifisch sein und reicht von Kopfumfangszunahme, über Kopfschmerzen zu neurologischen Ausfällen und Krampfereignissen. Ursache der Beschwerden ist häufig ein erhöhter intrakranieller Druck, verursacht durch einen Aufstau des Liquors oder durch eine Infiltration des Tumors ins Hirnparenchym.

Die häufigsten Tumorarten der hinteren Schädelgrube sind das pilozytische Astrozytom, das Ependymom und das Medulloblastom. Aber es kommen auch seltenere Tumore vor, wie z.B. das ATRT. Die Dignität der Tumore reicht von niedriggradig bis hochgradig und somit hochmaligne und bestimmt somit auch die Therapie und Prognose der Patienten.

Die Tumore der hinteren Schädelgrube werden meist zunächst durch eine möglichst vollständige chirurgische, nicht mutilierende Entfernung behandelt. Je nach Entität und Resektion folgt zusätzlich eine Chemotherapie, eine «targeted therapy» oder die Bestrahlung. Bei Niedriggradigen kann auch nur die Nachsorge folgen.

Während des Vortrages werden die vier verschiedenen Entitäten mit Klinik, Pathophysiologie, Therapie und Prognose an Hand von Fallbeispielen vorgestellt.